Gerhard Freund, geboren am 17. August 1941 in Breslau, ist ein österreichischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.
Freund wuchs in Niederösterreich auf und studierte Germanistik und Philosophie in Wien. Er promovierte mit einer Arbeit über den Dichter Georg Trakl.
Als Schriftsteller debütierte Freund 1969 mit dem Roman "Der Präsident". Er ist bekannt für seine surrealistischen Erzählungen und Romane, in denen er oft allegorische Figuren und Motive einsetzt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Kulinarisches Himmelfahrtskommando" (1971), "Und schon bist du ein Verwandelter" (1974) und "Das Präparat" (1993).
Freund erhielt mehrere Literaturpreise, darunter den Österreichischen Staatspreis für Literatur, den Franz-Kafka-Literaturpreis und den Preis der Stadt Wien für Literatur. Er ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Freund auch als Hochschullehrer tätig. Er lehrte von 1971 bis 2007 als Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Salzburg.
Gerhard Freund lebt und arbeitet heute in Salzburg.
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